Im Gespräch: Co-Host Sophia Hoge vom Podcast „Zweibahnstrasse – Mobilität der Zukunft“

Schon gehört? Wir haben Neuigkeiten aus der Podcastwelt. Viele von euch kennen sicherlich bereits den Podcast „Mobilität der Zukunft“ von Julien. Nach gut eineinhalb Jahren war es Zeit für frischen Wind und den gibt es ab sofort.

Seit Ende Januar diesen Jahres ist Julien nicht mehr alleine in seinem Podcast, sondern hat Sophia Hoge als Co-Host mit an Bord.

Für Sophia ist nachhaltige Mobilität schon lange ein Thema. Spätestens seit ihrem Gap Year in Amsterdam, in dem sie die Mobilität mit dem Fahrrad noch mal aus einem ganz anderen Blickwinkel kennengelernt hat. Seit ihrer Rückkehr aus Amsterdam, hat sie sich das Ziel gesetzt, die heimische Fahrradinfrastruktur in Deutschland attraktiver zu gestalten. Aber nicht nur das, denn als Business Analyst im Automotivsektor setzt sie sich für dafür ein, die Verkehrswende innovativ und nachhaltig mitzugestalten und somit Deutschlands Mobilitätswesen auf den neusten Stand zu bringen.

Im heutigen Gespräch verrät Sophia uns, wie es dazu kam, dass sie jetzt Co-Host im Podcast ist, wie ihre Zukunftspläne sind und was eigentlich Mobilität für sie bedeutet.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen! Wer schon mal einen Vorgeschmack vom neuen Podcast „Zweibahnstrasse – Mobilität der Zukunft“ haben möchte, kann hier auf Spotify reinhören:

Alternativ kommst du hier zu Apple Podcast.

Was ist dein Lebensmotto?
Sophia: Love it, leave it or change it.

Welche Dinge möchtest du in zehn Jahren auf deiner To-do Liste abhaken können?
Sophia: Da ich aus der der Logistikbranche komme, liebe ich es, Dinge zu planen. Deshalb ist mein Terminkalender auch mein bester Freund. Damit meine ich aber eine Zeitspanne von heute bis in ein oder zwei Jahren. Ehrlich gesagt möchte ich mein Leben auch nicht darüber hinaus durchplanen, als wäre es eine Geldanlage oder eine ökonomische Prognose. Wir wissen doch alle, dass es im Leben immer anders kommt, als man denkt. Und das ist auch gut so, denn das zeigt, dass wir uns stets weiterentwickeln. Wenn ich jetzt an mein sechzehnjähriges Ich zurückdenke, dann bin ich doch ganz froh, dass es anders gekommen ist, als ich es mir damals gewünscht habe.

Es gibt ein passendes Zitat von John Lennon, welches es auf den Punkt bringt: „Leben ist das, was passiert, während Du dabei bist, andere Pläne zu machen.“ Also lasse ich die Pläne, zumindest für die nächste Dekade, erst mal weg und lebe stattdessen. 🙂

Was sind deine drei Lieblingspodcasts?
Sophia: Das variiert bei mir. Aber aktuell höre ich gerne:
Lanz & Precht mit Markuz Lanz und Richard David Precht, On Purpose mit Jay Shetty, Gemischtes Hack mit Felix Lobrecht und Tommi Schmitt.

Wie kamst du zu „Mobilität der Zukunft“?
Sophia: Zum Abschluss meines Studiums und meiner Masterthesis zum Thema „Urbane Mobilität – ein Beitrag zur Verkehrswende in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung zukunftsfähiger Mobilitätskonzepte“ habe ich einige Interviews mit Mobilitätsexperten durchgeführt und dazu einen Post bei LinkedIn verfasst.

Julien hat ihn gesehen und mich mit den Worten „Hi Sophia, spannende Thesis hast du da geschrieben. Lust, sich mal auszutauschen?“ angeschrieben. Innerhalb der ersten zehn Minuten war dann die Idee, dass ich bei „Mobilität der Zukunft“ als Co- Host einsteige, schon so gut wie gesetzt. Es hat einfach gepasst und ich freue mich riesig dabei zu sein.

Mobilität bedeutet für mich
Sophia: … die Ermöglichung aller Ortsveränderungsbedürfnisse mit möglichst geringem Aufwand, wenig Risiken, minimalem Verkehr und null Emissionen.

Wie kann jede:r ein bisschen nachhaltiger leben?
Sophia: Ich habe das Gefühl, dass das Wort Nachhaltigkeit viele Menschen verängstigt, weil es wie ein Ultimatum klingt. Als würde es das eine erlauben und das andere verbieten. Darum ist es elementar, das noch so häufig verbreitete Schwarz-Weiß Denken unserer Gesellschaft anzugehen und zu zeigen, dass bereits eine kleineÄnderung der Routine Großes bewirken kann.

Kleidungskauf in Second Hand Läden, die Nutzung eines Jutebeutels statt Plastiktüten, der Bezug von Ökostrom, eine Reduzierung des Fleischkonsums, das Fahrrad und den ÖPNV statt dem Auto nutzen oder eine korrekte Mülltrennung sind nur einige wenige Dinge, die mir spontan einfallen und sich mit wenig Aufwand in jeden Alltag integrieren lassen.

Welche neuen Highlights wird es ab jetzt mit dir bei „Mobilität der Zukunft“ geben?
Sophia: Zunächst werden Themenmonate, Newsletter und Artikel passend zu den jeweiligen Folgen das bisherige Programm des Podcasts ergänzen. Parallel dazu planen wir eine verstärkte Präsenz auf YouTube. Mit mir stößt eine motivierte Stimme zu „Mobilität der Zukunft“ hinzu, die neuen Wind mitbringt und Dinge gerne offen und kritisch hinterfragt.

Meine positive Grundeinstellung und mein Humor kommen dabei auch nicht zu kurz!

Liebe Sophia, vielen Dank für das Gespräch und wir freuen uns schon auf ganz viel Mobilität auf den Ohren!

Weitere spannende Einblicke rund um den Podcast „Zweibahnstrasse – Mobilität der Zukunft“ gibt es hier:

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