Das duale Studium – die etwas andere Variante zu studieren

Du machst demnächst dein Abitur und schwankst bei der Entscheidung, so wie ich vor einem Jahr, was danach kommen könnte zwischen Ausbildung und Studium?
Hast aber keine Lust in der Theorie zu versinken oder Sorge vor Finanzierungsschwierigkeiten?
Die Lösung dafür könnte die Entscheidung sein dual zu studieren!
Das meint aber nicht, als Werkstudent nach der Uni zu arbeiten, sondern es handelt sich um ein noch relativ neues Prinzip, nämlich ein Hochschulstudium mit integrierten Praxisphasen, die in einem Unternehmen absolviert werden.
Der Wechsel von Uni zu Arbeit kann monats-, wochen- oder sogar tageweise erfolgen.
Laut Statistik ist die Auswahl an Studienangeboten im dualen System im Bereich BWL, Finanzen & Management mit rund 50 Prozent am größten. Das Modell gibt es aber auch in den Fachrichtungen Verwaltung oder Tourismus & Event.

Warum studiere ich dual?

Ich hab mich für ein Studium der Wirtschaftsinformatik entschieden. Dieser Studiengang ist eine Kombination aus BWL und der Informatik. Ich bin schon seit Jahren technikbegeistert und habe auch bewusst meine Fachhochschulreife in diesem Bereich durchlaufen.
Auch meine Praktika im Bereich Medientechnik und als IT-Systemkaufmann, die zum erfolgreichen Abschluss notwendig waren, bestätigten mein Interesse an der Informatik.
Mit Abschluss meines Studiums erhalte ich den Bachelor of Science. Zudem besteht die Möglichkeit einer Weiterbildung zum Master in Wirtschaftsinformatik.                                                                                     
Ich werde zum Experten zwischen den Bereichen Informatik und der BWL, womit sich die Optimierung der Unternehmensprozesse aus beiden Sichtweisen betrachten lässt.
Jobtechnisch kann man im Anschluss in vielen Bereichen eine Beschäftigung finden, sowohl im Vertrieb als auch zum Beispiel als App-Entwickler. Des Weiteren steht einem auf lange Sicht eine Führungsposition in Aussicht.

Vorteile des dualen Studiums

Der erste große Vorteil ist definitiv der hohe Praxisbezug. Im dualen Studium hat man durch die Phasen im Betrieb ausreichend Zeit das gelernte Wissen auch direkt anzuwenden. Es werden also bereits im Studium wichtige Berufserfahrungen gewonnen, die einem enorm weiterhelfen.
Wenn man den Stress für einige Jahre in Kauf nimmt, hat man im Erfolgsfall nicht nur seine Ausbildung, sondern auch einen Uniabschluss erreicht. Somit sind beste Übernahmechancen gesichert. In der Zeitdauer von drei bis fünf Jahren, die diese Art von Studium benötigt, ist das mehr als optimal.
Ebenfalls positiv ist noch das gesicherte Einkommen zu erwähnen, welches ohne Arbeit am Wochenende oder nach der Vorlesung im gewöhnlichen Studium nicht vorhanden ist.
Außerdem sammelt man beispielsweise in einem Nebenjob als Kellner sicher Erfahrungen im Umgang mit Menschen, es hilft einem allerdings wenig dabei, die wie bei mir im Informatik Studium erlernten Fähigkeiten, direkt in der Praxis zu erproben und anzuwenden.

Nachteile des dualen Studiums

Als Nachteil ist zu erwähnen, dass das Studium sehr arbeitsintensiv ist. Es kann manchmal eine große Belastung sein beides unter einen Hut zu bekommen. Man muss neben der mit Vorlesungen und Arbeit ausgefüllten Woche noch am Wochenende Hausarbeiten verfassen oder für Prüfungen lernen, ohne dabei die Freizeit zu vernachlässigen. Doch das kann wiederum auch vorteilhaft sein, da man für das zukünftige Berufsleben den Umgang mit stressigen Situationen lernt.
Einer der „schwerwiegendsten“ Nachteile ist die geringe Erholungszeit. Im dualen Studium muss man in den Semesterferien durcharbeiten und hat somit auch zu der Zeit keine Erholung. Daraus ergibt sich, dass Ruhephasen oft zu kurz kommen.

Zusammenfassend ist bei Abwägung von Vor – und Nachteilen zu sagen, dass ein duales Studium einem sehr viele Chancen auf ein erfolgreiches Berufsleben sichert.
Es ist aber auch nicht für jeden etwas ohne Pause in Form von Semesterferien das Studium durchzuziehen und die Freizeit stark einzuschränken.
Die Entscheidung dafür oder dagegen muss jeder für sich selber treffen.

Das duale Studium an der IUBH

Im Sommer habe ich meine Fachhochschulreife erlangt und mich damit bei der Hochschule IUBH beworben und wurde anschließend zu einem Zulassungstest eingeladen. Nachdem ich diesen bestanden habe, begann die Suche nach einem Praxispartner. Dabei bekam ich Unterstützung von meiner Studienberaterin aus der Hochschule, die mir Partnerfirmen empfohlen hat.
Über diese Empfehlung habe ich mein Praxispartnerunternehmen die Hanse Mondial GmbH im Bereich der Buslogistik gefunden. Nach dem Bewerbungsgespräch, das sehr locker und offen war, wurde der Vertrag mit dem Betrieb unterschrieben. Somit konnte ich direkt zum Wintersemester in die kombinierte Ausbildung aus Beruf und Studium starten und den neuen Lebensabschnitt mit der Immatrikulationsfeier beginnen.

Mein Unternehmen – die Hanse Mondial GmbH

Die Hanse Mondial GmbH wurde 2017 als Start-up von Julien und Chris Figur, sowie Tobias Warnecke und Emmanuel Stover gegründet. Die vier sowie die mittlerweile über 20 Mitarbeiter leben mit Herzblut ihren Job und bringen dabei langjährige Erfahrungen und Kompetenzen aus der Busbranche und der Mobilität mit.
Wir machen Busvermietung einfach ob in kleinem oder großem Format. Von einer bis zu 50.000 Personen, wir übernehmen das.
Zuverlässig, sicher und pünktlich in Kooperation mit unseren 3000 Fahrern umfassenden Partnernetz in ganz Europa. Aus diesem Pool wird von uns der zur Anfrage am besten passende Bus gemietet.

Aber was macht Hanse Mondial besonders?

Zum einen die Erreichbarkeit rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche und zum anderen die Flexibilität. Egal ob sie spontan zusätzliche Busse benötigen, sich kurzfristig die Uhrzeit ändert oder sonstige Probleme auftreten. Sie erhalten einen Ansprechpartner, der von ihrer Anfrage bis zum Ende für Sie zuständig ist und für jede Situation die passende Lösung findet. Außerdem koordinieren wir bei größeren Veranstaltungen auch vor Ort, weil uns Kundennähe sehr wichtig ist.

Mein Job im IT-Bereich

Zum Anfang habe ich Tutorialkurse zu den Themen HTML/CSS sowie JavaScript bekommen. Damit sollte ich die ersten Einblicke in die Praxis der Websitegestaltung und Skriptsprachen bekommen. Zu den Tutorials gab es Praxisprojekte, um die gelernten Informationen gleich umzusetzen.
Mit der Zeit werde ich meinen Kollegen, der sich um alles rund um IT in der Firma kümmert, entlasten und unterstützen. Nach der Einarbeit gehörten dann schnell auch eigene Projekte zu meinen Aufgaben im Unternehmen. Auch die Problembehebung, Designaufgaben oder, aktuell zum Jahresstart, die Umstellung auf eine neue Telefonanlage fallen darunter.

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