Mythos Mannschaftsbus

Eine Sportmannschaft ist – zumindest wenn es gut läuft – eine eingeschworene Gemeinschaft. Nur selten dringt etwas an die Öffentlichkeit darüber, was in der Spielerkabine besprochen wird. Da ist es für Journalisten fast einfacher, die Geheimnisse der Freimaurer, Tempelritter oder Illuminaten ans Tageslicht zu bringen.

Der Mannschaftsbus ist so etwas wie die mobile Einsatzzentrale von Profimannschaften. Auch über die Fahrten im Teambus wird fast immer der Mantel des Schweigens gelegt. Nach dem Motto: „Was im Mannschaftsbus passiert, bleibt im Mannschaftsbus.“ Und wir dachten, das gelte nur für Junggesellenabschiede. Es wäre nicht sehr überraschend, wenn der oder die Busfahrer eine Verschwiegenheitsklausel unterschreiben müssten.

„BusLeaks“ – Manchmal plaudert doch jemand aus dem Nähkästchen

Als Fan fragt man sich, wie sich die Idole wohl die Zeit vertreiben – zumal eine Busfahrt ja einige Stunden dauern kann. Die Antworten, die wir in den Weiten des Internets gefunden haben, sind leider sehr ernüchternd. Auf das Thema angesprochen, erzählen die Profis meistens von profanen Aktivitäten wie Musik hören, Lesen oder Karten spielen. Ziemlich langweilig, oder?

Ein paar skurille Geschichten aus Mannschaftbussen haben wir dann doch noch entdeckt. Die erste handelt von Robin Friday, dem „größten Rockstar des englischen Fußballs“. Auf einer Fahrt zum Auswärtsspiel seiner Mannschaft stieg er aus dem Bus, rannte zu einem Friedhof, klaute dort einen Grabstein und legte ihn neben seinen schlafenden Trainer. Etwas makaber.

Schlüpfrige Witze, eine Radioshow, ein Bänderriss und Partybusse

Ganz anders soll es wohl Mario Basler gemacht haben. Laut 11Freunde hat er seine Mannschaftskollegen gerne mit Witzen aus dem Playboy beglückt und die eine oder andere Runde „gezockt“. Ob es dabei um echtes Geld ging, konnten wir nicht in Erfahrung bringen.

Aber nicht nur beim Fußball spielt der Mannschaftsbus eine wichtige Rolle, auch beim Handball. Martin Strobel, Spieler des Bundesligisten HBW Balingen-Weilstetten, berichtet von einem Ritual, der „Radioshow“. Jeder Spieler muss im Bus nach vorne kommen und etwas über die die vergangene Saison erzählen.

Und noch eine Episode im Zusammenhang mit einem Teambus: Torjäger Stefan Kuntz hat es tatsächlich geschafft, sich beim Aussteigen aus dem Bus zu verletzen. Ausgerechnet vor dem Spiel gegen Bayern München hat er sich 1991 auf diese Weise einen Bänderriss zugezogen und musste sechs Wochen pausieren.

Am meisten Spaß macht die Fahrt im Mannschaftsbus zweifelsohne nach einem großen Sieg. Dann wird der Reisebus zum Partybus, das Mikrofon des Busfahrers für Karaoke zweckentfremdet und der Gang als Tanzfläche genutzt. Aber nach solchen Fahrten ist der „Geheimbund Sportmannschaft“ leider noch verschwiegener als sonst …

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